6 Tipps: Kleidung nachhaltig pflegen und dabei die Umwelt schonen

Wäsche auf Wäscheleine im Freien bei Sonnenuntergang

Ein nachhaltiger Kleiderkonsum hört nicht auf, sobald dein neues Second Hand oder Fair Fashion Kleidungsstück im Kleiderschrank hängt. Eigentlich fängt hier das Thema Nachhaltigkeit erst richtig an! Denn erst, wenn wir unsere Kleidung auch lange tragen, wird ihr ökologischer Fußabdruck auch wirklich kleiner. Logisch, denn auch für ein Fair Fashion Kleidungsstück werden Umweltressourcen verbraucht – wenn auch weniger (schädliche) als bei Fast Fashion.

Second Hand Kleidung ist da zum Glück schon einen Schritt weiter, da sie ja bereits ein zweites Leben gefunden hat. Aber: Weißt du, wie “alt” das Kleidungsstück ist? Vielleicht wurde es bei der Vorbesitzerin nur 1x getragen oder ist sogar “neu mit Etikett”. Dann liegt es an dir, den Lebenszyklus des Kleidungsstücks wirklich zu verlängern.

Generell gilt: Je länger wir unsere Kleidung tragen, desto besser!

“Keine Kleidung ist nachhaltiger als die, die bereits in deinem Kleiderschrank hängt!”.

In der Greenpeace-Umfrage “Wegwerfware Kleidung” zum Kaufverhalten, der Tragedauer und der Entsorgung von Mode stellte sich heraus, dass 92% der Befragten ihre Kleidung aussortieren, weil sie kaputt oder verschlissen ist, Farben ausgewaschen, oder Flecken darauf sind. Jährlich werfen wir in Europa 5,8 Millionen Tonnen Kleidung weg. Das ist definitiv eine Leistung, auf die wir nicht stolz sein sollten.

Deswegen ist es wichtig, deine Kleidung richtig nachhaltig zu pflegen, damit du lange etwas davon hast, nichts vorzeitig kaputt geht, sich auswäscht, etc. und damit wichtige Umweltressourcen geschont bzw. nicht weiter belastet werden.

Die wichtigsten Tipps für eine nachhaltige Pflege deiner Kleidung haben wir hier für dich zusammengefasst.

Let’s go!

Tipp 1: Kleidung nicht zu oft waschen

Kleidung ein Mal tragen und dann direkt in die Wäsche? Besser nicht! Jeder Waschgang entzieht deiner Kleidung Farbe, verschleißt das Material, macht sie damit anfälliger für Löcher, und lässt sie aus der Form geraten. Je weniger du wäschst, desto länger bleibt die “Wie neu“-Qualität und Optik deiner Kleidung erhalten.

Zudem verbraucht jeder Waschgang Wasser. Je nach verwendetem Waschmittel geraten außerdem mehr oder weniger schädliche Stoffe in die Umwelt, die biologisch nur schwer oder gar nicht vollständig abbaubar sind, Gewässerorganismen schädigen, oder sich in der Umwelt und Organismen anreichern können.

Hier sind ein paar Ideen, wie du es schaffst, deine Kleidung weniger zu waschen:

  • Lüfte deine Kleidung an der frischen Luft aus, um leichte Gerüche zu entfernen
  • Entferne kleinere Flecken punktuell mit etwas Waschpulver, oder Spüli, und einem Lappen. Vorsicht! Dabei nicht zu arg am Material rubbeln, damit du keine Farbe entfernst oder den Stoff aufpillst.
  • Fett- und Ölflecken, aber auch Rotwein, kannst du schnell mit Mineralwasser einweichen. Je mehr Kohlensäure und je länger du es einweichen lässt, desto besser! Flüssige Gallseife ist ebenfalls eine Wunderwaffe gegen Flecken und hilft, kleinere Missgeschicke schnell zu beseitigen.
  • Kleidung nach dem ersten Tragen einigermaßen ordentlich aufbewahren (z. B. auf “dem Stuhl“) oder aufhängen und im Laufe der nächsten Tage wieder tragen.

FUN FACT: Anstatt deine Kleidung zu waschen, kannst du sie auch einfach ins Gefrierfach stecken. Klingt komisch – ist es irgendwie auch – aber, es funktioniert! Wenn deine Jeans zum Beispiel keine Flecken hat, aber du sie gerne wieder auffrischen möchtest, lege sie für 24 bis 48 Stunden ins Gefrierfach. Dort verliert deine Jeans nicht ihre Form, verwäscht nicht, aber die Bakterien, die bei einer Waschtemperatur von 30 bis 40 Grad sterben würden, werden auch bei den Minusgraden in deinem Gefrierfach beseitigt. Und wer kann bitte nicht auf diesen schrecklichen Moment verzichten, die steife Jeans nach dem Waschen wieder einigermaßen weich zu kriegen.

Also merke: Wasche deine Kleidung nur, wenn sie wirklich dreckig, fleckig oder fies stinkig ist. Ausnahme bilden Unterhosen! Hier ist Hygiene extrem wichtig – deswegen unbedingt nach dem Tragen direkt auf den Wäschehaufen werfen!

Tipp 2: Kleidung nicht zu heiß waschen

Um Bakterien zu töten und Wäsche richtig sauber zu waschen, müssen wir alles richtig heiß waschen. Stimmts?Mmmmh… nicht so ganz! Sicher: Es gibt Fälle, da sollten wir unsere Wäsche mit 60°C waschen. Gerade Unterhosen oder Handtücher, die anfälliger sind für Bakterien & Co., sollten gewissenhaft gewaschen werden. Spätestens, wenn im Haushalt jemand krank ist, müssen Bettwäsche, Handtücher, Unterhosen & Co. heiß (bei mind. 60°C) gewaschen werden. Mit Mikroorganismen ist nicht zu spaßen! Wenn deine Wäsche nach dem Waschen noch “mufft”, dann wurden definitiv nicht alle Bakterien beseitigt – oder aber deine Waschmaschine benötigt mal wieder eine Hygiene-Behandlung.

Bei welcher Temperatur du waschen solltest, um die Umwelt und deine Wäsche zu schonen, aber ohne auf Hygiene zu verzichten:

  • Leicht bis normal verschmutzte Buntwäsche: Bei 20 bis 30°C waschen
  • Weißwäsche: Bei bei 40°C waschen
  • Handtücher & Bettwäsche: Je nach Verschmutzungsgrad bei 40 bis 60°C waschen
  • Waschmaschine:1x pro Monat zur Vermeidung von Keimwachstum mit 60°C betreiben (mit z. B. Handtüchern).

Übrigens: Der Energieverbrauch der Waschmaschine und die daraus resultierende CO2-Entwicklung sind nicht von der Dauer des Waschgangs abhängig, sondern von der Waschtemperatur. Das Aufheizen des Wassers benötigt die meiste Energie. Deswegen laufen Eco-Programme meist länger, waschen aber bei einer geringeren Temperatur. So soll dieselbe Waschleistung wie bei höheren Temperaturen erreicht werden – bei geringerem Energieverbrauch.

“Wer die Waschprogramme und das Waschmittel optimal einsetzt, spart Energie. Dies entlastet die Umwelt und auch die Haushaltskasse, denn die Ausgaben für Strom lassen sich merklich senken. Häufig wird wärmer gewaschen als erforderlich. Der Stromverbrauch pro Waschgang sinkt bereits durch Verringerung der Waschtemperatur vom 40° C auf 30°C um über 35 Prozent. Nachhaltiges Handeln im Haushalt zahlt sich somit direkt aus.” Quelle: umweltbundesamt.de

Die optimale Füllmenge deiner Waschmaschine hat ebenfalls große Auswirkungen auf die richtige Pflege deiner Kleidung und auf die Umwelt! Zu voll beladene Waschmaschinen sind zwar besser für die Umwelt, aber nicht unbedingt für deine Kleidung. Hier ist das richtige Maß wichtig, um deine Wäsche sauber zu bekommen, und dabei Energie, Wasser und Geld zu sparen.

Das Umweltbundesamt hat ein paar Tipps für die richtige Lademenge deiner Waschmaschine, um die Umwelt und deine Kleidung bestmöglich zu schonen:

  • Normale Koch-/Buntwäsche: Waschmaschine voll beladen, bis eine Handbreit „Luft“ in der Trommel bleibt.
  • „Pflegeleicht“ Wäsche: Waschmaschine maximal bis zur Hälfte füllen.
  • Feinwäsche: Waschmaschine nur zu einem Viertel füllen.
  • Wollwäsche: Waschmaschine nur zu einem Fünftel befüllen.
  • Mikro- und Kunstfasern: Im Waschbeutel waschen, der Mikroplastik auffängt, und gleichzeitig die Wäsche schont!

Diese Auflistung verdeutlicht auch noch einmal, wie wichtig es ist, deine Wäsche nach Farben und Textilarten zu sortieren. Wir sortieren unsere Wäsche immer nach: Weißer Kochwäsche, bunter Kochwäsche, weißer Pflegeleicht-Wäsche und bunter Pflegeleicht-Wäsche. Feinwäsche haben wir selten, und wenn, waschen wir die “Pflegeleicht”-Sachen zusammen mit der Feinwäsche im Feinwaschgang.

Bonus-Tipp: Wasche deine Wäsche “auf Links” – also drehe sie nach Innen um. Das schont die Färbung, Prints, und die Außenseite wird beim Waschgang weniger “gestresst” und sieht länger schön aus.

Tipp 3: Das richtige Waschmittel

Eines gleich vorweg: Es gibt keine wirklich umweltfreundlichen Waschmittel. In jedem Waschmittel sind Stoffe enthalten, die biologisch nicht leicht oder nicht vollständig abbaubar sind, sich in Gewässern und Organismen anreichern, und damit der Umwelt schaden können.

Laut Umweltbundesamt werden jährlich ca. 1,5 Millionen Tonnen Wasch- und Reinigungsmittel an private Endverbraucher verkauft. Davon sind ca. 604.000 Tonnen Waschmittel und ca. 251.000 Tonnen Weichspüler. Der aus Wasch- und Reinigungsmitteln von privaten Haushalten resultierende Chemikalieneintrag in das Abwasser betrug im Jahr 2017 ca. 564.554 Tonnen. Chemikalien aus Waschmitteln, die in die Natur geraten, sind unter anderem Tenside, Duftstoffe, Polycarboxylate, Phosphonate, Enzyme, Soil release Polymere, Phosphate, optische Aufheller und Silicone. Der Anteil nicht abbaubarer Stoffe lag im Jahr 2017 bei 6,9%. (Quelle: umweltbundesamt.de)

Dennoch gibt es Waschmittel, die weitaus weniger bzw. weniger schädliche Chemikalien enthalten. Nachhaltigere Waschpulver verzichten auf viele der schädlichsten Inhaltsstoffe, wie Erdöl-Tenside, Mikroplastik, synthetische Duft- und Konservierungsstoffe, oder Phosphate. Sie enthalten zu 100 % biologisch abbaubare Inhaltsstoffe und setzen dazu möglichst noch auf bereits recycelte, wieder recyclingfähige, oder wiederverwendbare Verpackungsmaterialen. Achte am besten auf entsprechende Umweltsiegel, wie zum Beispiel das Ecocert-Siegel, der Blaue Engel usw.

Das richtige Waschmittel ist aber nicht nur wichtig für die Umwelt, sondern auch für die Pflege deiner Textilien. Es macht durchaus Sinn deine Kleidungsstücke mit entsprechend darauf abgestimmten Waschmitteln zu waschen. Wäschst du mit dem falschen Waschmittel, können die Fasern deiner Kleidung leiden, ein Grauschleier entstehen, oder die Farben zu schnell verwaschen. Welches Waschmittel das richtige ist, kannst du meist der Verpackung entnehmen. Hier steht immer genau drauf, für welche Textilien das Waschmittel geeignet ist.

Eine Anleitung, wie du Waschmittel selbst machen kannst, findest du bei utopia.de!

Tipp 4: Kleidung richtig trocknen

Nach dem Waschen muss deine Kleidung trocknen. Die umweltfreundlichste und für deine Kleidung schonendste Methode ist das Trocknen an der frischen Luft! Nur bei Frost solltest du deine Wäsche besser nicht raushängen, und im Sommer solltest du Fein- und Buntwäsche nicht direkt in der prallen Sonne trocknen.

Da wir bügelfaul sind, und uns einige Arbeitsschritte sparen wollen, trocknen wir T-Shirts, Tops, Blusen und Hemden direkt auf Kleiderbügeln. So werden sie glatter, und wir können sie direkt vom Trockenständer in den Kleiderschrank hängen.

Strickwaren und Wollkleidung darfst du aber auf keinen Fall hängend trocknen! Am besten trocknest du Strick nach dem Waschen liegend auf einem sauberen Handtuch. Du kannst das Kleidungsstück leicht in Form ziehen, aber dann in Ruhe liegend trocknen lassen. Hitze verträgt Wolle nicht gut, deswegen ist hier der Trockner absolut Tabu!

Zugegeben: Wir besitzen einen Trockner! Allerdings verwenden wir ihn nur selten, z. B. für Bettwäsche und große Handtücher, da wir schlichtweg keinen großen Außenbereich in unserer Wohnung haben, und keine Lust haben, dass unsere Bude ständig mit Wäsche vollhängt. Wenn wir im Trockner trocknen, achten wir darauf, mit niedrigen Temperaturen zu arbeiten, und damit Energie zu sparen. Generell solltest du Feinwäsche, Baumwollkleidung & Co. ebenfalls möglichst nicht im Trockner trocknen. Das schont die Fasern und die Kleidung bleibt länger in Form. Wir finden: Kleidungsstücke müssen generell nicht in den Trockner.

Kleiner Exkurs zum Thema Bügeln: Wie bereits erwähnt, sind wir extrem bügelfaul! Unser Bügeleisen haben wir wohl seit Jahren nicht mehr gesehen. Wir vermuten es irgendwo in der hintersten Ecke unseres Kellers. Und dennoch! Neulich habe ich ein paar Klamotten bei meinen Eltern vergessen – und einige Tage später frisch gewaschen und gebügelt von meiner Mutter zurückbekommen. Und ich muss zugeben… das fühlt sich einfach immer extra special an, und ich habe meine Pulli fast nicht mehr wiedererkannt. Gebügelte Klamotten sind schon echt was Feines! Und sie fühlen sich nicht nur besser an! Angeraute Fasern werden durch das Bügeln wieder glatt, deine Kleidungsstücke geraten wieder in die richtige Form und sehen damit wieder fast “wie neu”. Sie sind außerdem weniger knittrig (duh!) und werden – so vermuten wir das, bzw. so geht es uns – dadurch auch öfter getragen. Wichtig ist beim Bügeln natürlich, dass du die empfohlene Maximaltemperatur auf dem Label deines Kleidungsstückes nicht überschreitest.

Tipp 5: Kleidung richtig aufbewahren

Frau trägt gefaltete Strichpullover

Neben dem richtigen Waschen und Trocknen ist auch die Aufbewahrung deiner Kleidung extrem wichtig! Du kannst deine Kleidung noch so schonend waschen und trocknen, wenn du sie falsch lagerst, kann alles in die Hose gehen. Wie du deine Kleidung im Schrank aufbewahrst, hat einen riesen Einfluss auf ihren Pflegezustand und damit ihre Langlebigkeit.

Wie oben bereits erwähnt hängen bei uns T-Shirts, Tops, Blusen und Hemden, aber auch Kleider, Blazer und Jacken auf Kleiderbügeln. Sehr dünne und feine Kleidungsstücke bekommen etwas dickere und “filzige” Kleiderbügel. So verrutscht nichts, und der Bügel hinterlässt keine fiesen Abdrücke. Fancy Kleidung brauch eben auch fancy Kleiderbügel!

Auch Jeans und Stoffhosen kannst du lockerflockig hängend aufbewahren. Gerade bei Stoffhosen kann das ein echter Game-Changer sein, weil du sie nicht jedes Mal erst bügeln musst, wenn du sie aus dem Schrank holst. (Du merkst – wir sind Experten darin, Bügeln möglichst zu vermeiden!)

Obwohl Jeans auch aufgehängt werden können, können sie auch wunderbar liegend gelagert werden. Hier knittert nix ungewollt – und es besteht keine Bügelgefahr!

Was du auf gar keinen Fall auf einen Kleiderbügel oder sonst wie aufhängen solltest: Strickwaren! Strick verzieht sich enorm, wenn er hängend gelagert wird. Das Kleidungsstück gerät sowas von aus der Form und ist danach komplett ausgeleiert! Deswegen liegen Strickwaren bei uns brav gefaltet im Kleiderschrank. Außerdem verwenden wir die “Marie Kondo”-Faltmethode und lagern unsere Stricksachen nicht aufeinander, sondern hintereinander in einer Schublade. So wird nix platt gedrückt und wir sehen auf einen Blick, was wir haben. Ergo: Nichts wird in der hintersten Ecke des Kleiderschranks vergessen!

Kleiner Tipp gegen fiese Motten: Hängt Lavendelsäckchen in euren Kleiderschrank und in eure Schubladen. Das mögen Motten überhaupt nicht, und sie bleiben von euren Klamotten fern. Bonus: In eurem Schrank riecht es immer fein!

Tipp 6: Reparieren statt wegwerfen!

Schere Garn und Nadel in Frauenhand

Die Jeans hat ein Loch, bei deinem Lieblings-Shirt ist eine Naht aufgegangen, und an deiner Bluse fehlt ein Knopf – also ab damit in den Müll!

Noooooooo! Tu das nicht!

Fehlende Knöpfe, eine kaputte Naht oder kleinere Löcher sind noch lange kein Grund, ein Kleidungsstück aufzugeben! Vieles kannst du selbst reparieren. Ja wirklich! Falls du damit noch keine Erfahrung hast, schau doch mal auf Youtube nach entsprechenden Anleitungen, wie du einen Knopf annähst, oder eine Naht reparierst. Es ist gar nicht so schwer, und du kannst dein Kleidungsstück danach wieder tragen. Es lohnt sich also!

Häufig brauchst du dazu auch keine Nähmaschine oder anderes teures Equipment. Wir haben ein kleines “Notfall-Nähset” bestehend aus verschiedenen Garnfarben, und 2 unterschiedlich dicken Nadeln. Damit haben wir schon so einiges repariert. Tipp: Kaufe das Garn am besten in den Farben, in denen du die meiste Kleidung hast.

Falls eine Jeans enorm gerissen ist (oopsie), oder du dich nicht an die Reparatur traust, gib deine Kleidung an eine*n Schneider*in! Nicht selten habe ich meine Kleidung von unserem Schneider abgeholt und den vorher deutlich sichtbaren Riss gesucht. Einfach unglaublich, was sich so alles wieder fast unsichtbar reparieren lässt! Dein*e Schneider*in kann dir auch sagen, ob dein Kleidungsstück noch zu retten ist, oder ob du es doch besser aufgeben solltest. Häufig behalten sie dein Kleidungsstück dann sogar da, um die Stoffreste zur Reparatur anderer Kleidung zu verwenden!

Gerade bei Jeans-Herstellern lohnt sich übrigens auch oft ein Blick auf die Website, denn viele bieten einen Reparatur-Service an.

Pilling: Gerade bei Baumwolle und Wolle ist Pilling mit der Zeit ganz normal. “Pilling” sind diese fiesen kleinen Knubbel, die sich vor allem an Stellen mit großer Reibung bilden. Pilling-Knoten sind aber kein Grund, dein Kleidungsstück wegzuwerfen! Sie können mit der Hilfe eines Fusselrasierers, oder aber einer feinen Schere (vorsichtig!) entfernt werden. Was du vermeiden solltest, ist die Knötchen abzureißen. Dadurch wird die Faser beschädigt und Löcher sind vorprogrammiert.

Mit diesen 6 Tipps und unseren Infos zur nachhaltigen Kleiderpflege hast du ganz bestimmt laaaange etwas von deiner Lieblingskleidung, schonst dabei die Umwelt und sparst dabei noch Geld!

Hast du noch weitere Tipps? Dann schreib sie uns gerne in die Kommentare!

Quellenverzeichnis

Greenpeace – Wegwerfware Kleidung https://www.greenpeace.de/sites/default/files/publications/20151123_greenpeace_modekonsum_flyer.pdf

MAKE SMTHNG – Greenpeace Textil & Fashion. (o. D.). Greenpeace.de. Abgerufen am 6. Mai 2022, von https://www.greenpeace.de/engagieren/nachhaltiger-leben/textil-fashio

BRIGITTE.de. (2020, 18. Juni). Mode-Hack: Jeans waschen? Lieber ins Gefrierfach damit! Abgerufen am 30. April 2022, von https://www.brigitte.de/mode/trends/mode-hack–jeans-waschen–lieber-ins-gefrierfach-damit–10190412.html

Sparsam und umweltbewusst Waschen. (2015, 22. September). Umweltbundesamt. Abgerufen am 30. April 2022, von https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/wasch-reinigungsmittel/umweltbewusst-waschen-reinigen/sparsam-umweltbewusst-waschen

Umweltbewusst waschen und reinigen. (2015, 18. Mai). Umweltbundesamt. Abgerufen am 30. April 2022, von https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/wasch-reinigungsmittel/umweltbewusst-waschen-reinigen

Wasch- und Reinigungsmittel. (2021, 3. Februar). Umweltbundesamt. Abgerufen am 30. April 2022, von https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/wasch-reinigungsmittelWäsche waschen, Waschmittel. (2021, 21. Dezember). Umweltbundesamt. Abgerufen am 30. April 2022, von https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag/haushalt-wohnen/waesche-waschen-waschmittel#gewusst-wie

Waschtemperaturen. (2015, 22. September). Umweltbundesamt. Abgerufen am 30. April 2022, von https://www.umweltbundesamt.de/themen/chemikalien/wasch-reinigungsmittel/umweltbewusst-waschen-reinigen/waschtemperaturen

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