10 Zero Waste Alternativen für Einsteiger

Zero Waste Starter Kit mit Baumwollbeuteln, Edelstahltrinkhalmen, Edelstahlbecher und Spork

Wenn dich dein Weg zu diesem Beitrag geführt hat, bist du sehr wahrscheinlich interessiert daran, dein Leben müllfrei zu gestalten bzw. insgesamt weniger Müll zu produzieren. Das finden wir super!

Vielleicht stehst du noch ganz am Anfang, findest “Zero Waste” super spannend, aber bist noch etwas überfordert, wie du jetzt genau anfangen sollst? Vielleicht fragst du dich: “Wie funktioniert das überhaupt, meinen Müll zu reduzieren?”

Hilfreich finden wir hier die „5 R’s“ des Müllmanagements:

  • „Refuse“ – lehne ab, was du nicht brauchst
  • „Reduce“ – reduziere, was du brauchst
  • „Reuse“ – verwende das was du hast wieder
  • „Recycle“ – recycle was du nicht ablehnen, reduzieren oder wiederverwenden kannst
  • „Rot“ – kompostiere was geht, und gebe es der Natur zurück

Beim Thema „Zero Waste“ sind unserer Meinung nach die wichtigsten Punkte „Refuse“, also von vornherein Müll ablehnen, den du nicht zwingend produzieren musst, und „Reduce”, also deine Müllproduktion drastisch zu reduzieren.

Welchen Müll du direkt reduzieren kannst – und wie du danach trotzdem noch easy und sogar viel eleganter und preiswerter durch’s Alltagsleben kommst – zeigen wir dir hier in unseren 10 „Zero Waste“ Alternativen für Anfänger.

Let’s go.

Wiederverwendbare Einkaufstaschen statt Plastiktüten

Ob Stoffbeutel, Shopper, Rucksack oder Netztasche – mittlerweile beobachten wir im Supermarkt immer mehr Menschen mit ihren eigenen Einkaufstaschen. Das macht uns super happy, denn es ist der offensichtlichste und unserer Meinung nach auch einfachste Weg den Verbrauch von Plastikmüll zu minimieren. Wir haben über die Jahre bereits einige Stofftaschen angesammelt – ob gekauft, geschenkt oder selbst gemacht. Wenn du kreativ bist und die Fähigkeiten hast, kannst du dir aus Stoffresten selbst eine Tasche zusammennähen. Das ist sogar noch nachhaltiger als eine Neue zu kaufen.

Pro-Tipp: Platziere die Taschen an möglichst vielen sinnvollen Stellen – bei der Garderobe, in der Handtasche, im Auto, im Büro. So bist du jederzeit für spontane Einkäufe gewappnet und musst nicht auf Papier- oder sogar Plastiktüten zurückgreifen!

Wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel statt Plastikverpackungen

Viel weniger offensichtlich als die großen Plastiktüten an den Supermarktkassen, sind die kleinen dünnen Plastiktütchen am Obst- und Gemüseregal. Neben dem vielen Obst und Gemüse, welches direkt in Plastik gehüllt ist, greifen die meisten Menschen bei loser Ware beherzt zu den kleinen Plastikbeuteln und tüten ihre Champignons, Tomaten oder den Kopfsalat jeweils in eine Einzeltüte. So kommen pro Supermarkt und Tag hunderte solcher Tütchen zusammen, die in der Regel zuhause direkt wieder weggeworfen werden.

Wir haben natürlich Verständnis dafür, dass mensch gerade zur aktuellen Zeit Lebensmittel nicht einfach ungeschützt auf das Kassenband legen will!

Zum Glück gibt es für diesen Zweck mittlerweile super praktische und umweltfreundliche Alternativen: Wiederverwendbare Obst- und Gemüsebeutel! Diese gibt es aus synthetischen Stoffen, aber auch aus (Bio-)Baumwolle, Leinen & Co.

Besonders praktisch finden wir Obst- und Gemüsebeutel mit einer Netzstruktur. So können Kassierer*innen direkt sehen, was sich im Beutel befindet. Das spart euch beiden Zeit!

Baumwollbeutel ecocasa naturtasche

Baumwollbeutel müssen aber nicht unbedingt nur schlicht naturfarben sein: Zusammen mit Lina von “Elana Bags” haben wir ein paar Baumwollbeutel designed, die beim Einkaufen nicht nur praktisch sind, sondern auch noch super schön aussehen. (unbezahlte Werbung).

Baumwollbeutel in verschiedenen Größen von ElanaBags
Die “fairlis”-Sonderedition von ElanaBags auf etsy.

Wir haben immer ein paar Beutel in unseren Taschen oder im Auto – so sind sie jederzeit einsatzbereit. Falls wir mal keine Baumwollbeutel griffbereit haben, nehmen wir unsere Lebensmittel aber tatsächlich so mit. Plastiktüten sind immer absolut vermeidbar.

Wiederverwendbare Kaffeebecher statt to go-Becher

In 2015 wurden alleine in Deutschland stündlich 320.000 Coffee to go-Becher verbraucht. Pro Jahr sind das fast drei Milliarden Einwegbecher, die nach zehn bis fünfzehn Minuten Verwendung bestenfalls im Mülleimer, schlimmstenfalls auf der Straße landen.

Vorsicht: Was wie ein harmloser Pappbecher aussieht, ist Innen mit Kunststoff beschichtet. Es reicht also leider nicht aus, nur auf den Deckel zu verzichten.

Wir verwenden daher bereits seit Jahren wieder verwendbare Thermobecher. Davon haben wir mittlerweile 4 Stück – also 2 pro Person. So gibt es keine Ausreden, falls ein Becher noch nicht gespült ist. Isolierflaschen sind ebenfalls eine tolle Alternative für deine “to go”-Getränke.

Lange Zeit hatten wir übrigens Bambusbecher in Gebrauch, da sie immer wieder als eine nachhaltige und ökologische Alternative zu Papier- und Einwegplastikbechern beworben werden. Leider sind Bambusbecher nicht wirklich ökologisch (bis auf den Fakt, dass man sie mehrfach wiederverwenden kann), und zudem auch noch gesundheitsschädlich. Mehr dazu kannst du in unserem Beitrag “Bambus Becher aus giftigem Plastik? – Hersteller beantworten unsere Fragen” nachlesen.

Wir verwenden Thermobecher aus Edelstahl. Ebenfalls sehr schön sind Mehrwegbecher aus Glas mit Korkschutz (die sind allerdings nicht bruchsicher!).

Du kannst deinen Kaffee natürlich auch zuhause zubereiten, und in Ruhe dort genießen. Ein bisschen Entschleunigung tut uns allen gut – wir verstehen aber auch den Genuss einen Tee oder Kaffee unterwegs zu genießen.

In unserem Beitrag “Zero Waste Kaffee kochen” erfährst du übrigens, wie du deinen Kaffee zuhause müllfrei zubereiten kannst!

Edelstahl- oder Glastrinkhalme statt Plastiktrinkhalme

Nachhaltige Trinkhalme aus Glas, Bambus, oder Edelstahl im Glas

Zuhause verwenden wir selbstverständlich keine Plastikstrohhalme, sondern wieder verwendbare Strohhalme aus Edelstahl oder Glas.

Es gibt Edelstahl- und Glastrinkhalme in verschiedenen Größen: Dünne für normale Getränke, und extra dicke für Smoothies und Shakes.

Wir bevorzugen Glastrinkhalme, vor allem auch für Gäste. Mensch sieht, ob sie sauber sind oder nicht, und fühlt sich daher wohler, als mit undurchsichtigen Edelstahltrinkhalmen. Leider sind sie im Gegensatz zu den Edelstahltrinkhalmen nicht unbedingt bruchsicher. Uns sind sie zwar schon einige Male runtergefallen, und dabei nicht zerbrochen – für Kinder würden wir aber trotzdem die Edelstahlvariante empfehlen.

Es gibt auch Trinkhalme aus Bambus, die gefallen uns persönlich aber nicht so gut. Durch die raue Oberfläche werden sie nicht so leicht sauber, und das Trinkgefühl gefällt uns auch nicht so gut.

Für Parties und Co. gibt es mittlerweile auch tolle Alternativen zum Plastikstrohhalm, und zwar aus Papier, Leinsamen, Weizen, oder tatsächlich Stroh.

Was sich zuhause super leicht vermeiden lässt, ist unterwegs zugegebenermaßen doch etwas komplizierter. In Restaurants oder Cocktailbars musst du den Kellner bereits bei der Bestellung bitten, dass kein Plastikstrohhalm in dein Getränk soll. Du kannst das Getränk dann entweder ohne Trinkhalm trinken – was überraschenderweise auch wunderbar funktioniert – oder, wenn du trotzdem noch das gewisse “Cocktail-mit-Strohhalm”-Feeling haben willst, kannst du einfach deinen eigenen mitbringen.

Wir geben zu – das kostet schon ein wenig Überwindung! Aber wie du bestimmt bereits weißt, sind Plastiktrinkhalme einfach richtig miese kleine Verbrecher, die unsere Weltmeere und die darin lebenden Tiere belasten und verletzen. Wenn du dir das vor Augen führst, schmerzt die kleine Frage an den Kellner dann doch nicht mehr so sehr.

Falls du darüber noch nicht Bescheid weißt, findest du auf der folgenden Grafik alle wissenswerten Fakten:

Wiederverwendbares Besteck statt Plastikbesteck

Ein to go-Dilemma ist neben den Plastikschalen und Tütchen immer auch das Plastikbesteck. Zum Glück gibt es mittlerweile richtig cooles und praktisches wieder verwendbares to go- und on the go-Besteck.

Wir persönlich nutzen die Bambus-Spork, eine Kombi aus Gabel und Löffel (Spoon und Fork Spork). Es gibt aber auch tolle und leichte Bestecksets aus Edelstahl. Du findest clevere Besteck Kombis nicht nur im Internet, sondern meistens auch in jedem gut sortierten Outdoor-Geschäft.

Glas- oder Edelstahlflaschen statt Plastikflaschen

Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche ca. 192 Einweg-Plastikflaschen pro Jahr. Das summiert sich zu jährlich 16 Milliarden Einweg-Plastikflaschen in Deutschland. Pro Tag sind das 43 Millionen Stück.

Lies dir bitte die letzten drei Sätze nochmal durch und lass dir diese Zahlen auf der Zunge zergehen…

Getränke in Plastikflaschen zu kaufen hat aber nicht nur aus Umweltsicht Nachteile, es ist auch noch ziemlich ungesund.

In Plastikflaschen haben Forscher der Universität Frankfurt unter anderem hormonähnliche Stoffe wie z.B. Östrogen nachgewiesen. Plastikflaschen enthalten zudem Weichmacher wie BPA, die auf das Wasser übergehen.

Gesünder und umweltfreundlicher ist also der Umstieg auf Glasflaschen. Wenn du keine Lust auf Kistenschleppen hast, ist eventuell ein SodaStream (oder ähnliches) interessant für dich. Da in Deutschland die Wasserqualität von Leitungswasser so gut ist, haben wir den Luxus unser Wasser einfach aus der Leitung zu trinken.

Für unterwegs kannst du dir zuhause abgefülltes Wasser in einer Edelstahlflasche oder Glasflasche mitnehmen. Wenn du mehr auf Glasflaschen stehst, kannst du zum Beispiel eine alte Glasflasche upcyclen und mit einem entsprechenden Schutz transportieren.

Im Restaurant essen statt Essen to go

Hast du mal keine Lust selbst zu kochen, greifst du vermutlich auch zum praktischen Lieferservice. Eine müllfreie Alternative, die in der Regel auch noch viel geselliger ist: Essen nicht „to go“ mitnehmen, sondern im Restaurant essen. So vermeidest du die oben erwähnten Styroporschalen, Plastikgabeln und -Messer und Plastiktüten. Lass dir deine Reste in selbst mitgebrachte Schüsseln einpacken, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.

Du kannst in einigen Restaurants aber auch deine eigenen Behältnisse mitbringen, und dir dein Essen darin einpacken lassen. Frag’ einfach mal bei deinem Lieblingsrestaurant nach, welche Möglichkeit es dort gibt.

Soja- oder Bienenwachstücher statt Alu- oder Frischhaltefolie

Gaia Bienenwachstücher in Benutzung

Deine Lebensmittel kannst du auch anders frischhalten: Zum Beispiel mit Soja– oder Bienenwachstüchern, in Glascontainern, oder in einer bereits vorhandenen Plastikschüssel (zwar Plastik, aber lebenslang verwendbar). Eine Schüssel plus einigermaßen darauf passenden Teller tut übrigens auch den Job!

Einfrieren geht mit etwas Vorsicht in Plastikbehältern oder Glas. Außerdem gibt es wieder verwendbare Gefrierbeutel.

Bienenwachstücher haben in unserem persönlichen Test gegenüber Sojawachstüchern übrigens gewonnen! Sojawachs ist zwar nicht vegan, bröselt dafür aber schnell und lösen schneller wieder die Form. Bienenwachstücher sind bröselfrei, leichter formbar und bleiben zudem stabiler in der entsprechenden Form.

Plastikfreie Kosmetik- und Pflegeprodukte im Bad

Wattestäbchen, Zahnseide, Rasierer, Shampoo und Duschlotion, Zahnbürste, Zahnpasta, Gesichtscremes, Wattepads und so weiter – im Bad besteht quasi alles aus Plastik und produziert täglich Müll.

Zu jedem dieser Produkte gibt es glücklicherweise tolle und schöne Zero Waste-Alternativen. Wenn du nicht auf DIY-Pflegeprodukte umsteigen willst, kannst du trotzdem mit kleinen Dingen anfangen:

  • Wattestäbchen mit Plastikstiel kannst du durch plastikfreie Wattestäbchen (oder ein wieder verwendbares Stäbchen) ersetzen
  • Cotton-Wattepads durch wieder verwendbare Abschminkpads tauschen
  • Deinen Plastikrasierer nach der letzten Klinge durch einen Metallrasierer ersetzen
  • Normales Klopapier durch Recycling-Klopapier, oder noch besser Klopapier ohne Plastikverpackung oder ein Hand-Bidet ersetzen

Digital- statt Printmedien

Papier ist zwar gut zu recyclen, kostet aber in der Produktion und im Recyclingprozess viele Umweltressourcen. Heutzutage gibt es fast jede Tageszeitung, Zeitschrift und jedes Buch auch in einer Digitalversion.

Zeitungs- und Zeitschriften-Abos also auf die Online-Version umstellen, Bücher auf’s Kindle packen, und Werbeflyer durch ein „Bitte keine Werbung“-Aufkleber auf dem Briefkasten vermeiden.

Falls du – wie wir – ein Fan des Bücher-in-der-Hand-Haltens bist, dann möchte ich dir dieses Feeling auch nicht nehmen. Du kannst deine Bücher auch gebraucht kaufen, oder leihst sie in der Bibliothek. Who doesn’t love a little Spaziergang durch eine schöne gemütliche Bib, in der die Bücher diesen gewissen Charakter und “Bibliotheksbuch-Geruch” haben…

Bonus-Tipp: Eine müllfreie Periode

Einmal im Monat produzieren menstruierende Menschen jede Menge Müll. Wie viele Tampons und Binden eine menstruierende Person im Laufe ihres Lebens verbraucht, hängt von der Stärke ihrer Periode und der Dauer ihrer fruchtbaren Lebensphase ab.

Gehen wir mal davon aus, dass wir während unserer Periode 5 Tampons am Tag verbrauchen und unsere Periode 5 Tage andauert.Bei einer monatlichen Regel macht das schon alleine 300 Tampons im Jahr. Auf eine durchschnittliche Fruchtbarkeitsdauer von 40 Jahren sind das 12.000 Tampons, die im Müll landen. Auf utopia.de wird sogar von einer Zahl von 17.000 Tampons gesprochen. Die Periode wird noch umweltbelastender, wenn zusätzlich zu Tampons auch noch Binden oder Slip-Einlagen verwendet werden. Je nach Marke von Tampons und Binden geben wir in unserem Leben über 3000€ für unsere Menstruationsbewältigung aus (Kosten für Schokolade und Schmerzmittel nicht einkalkuliert).

Eine Menstruationstasse kostet zwischen 15€ und 30€ in der Anschaffung und kann bis zu 10 Jahre verwendet werden. Macht im teuersten Fall 120€. Wenn du mehr über die Vor- und Nachteile der Menstruationstasse erfahren möchtest, schau dir gerne unseren ultimativen Menstruationstassen-Ratgeber an.

Außerdem gibt es noch Periodenunterwäsche, wiederverwendbare Stoffbinden und Slipeinlagen, Schwämmchen und andere tolle Alternativen zu herkömmlichen Einweg-Periodenprodukten.

Unser Fazit

Durch die oben genannten Zero Waste-Alternativen sparst du im Jahr ca. 45 Plastiktüten (Verbrauchszahl pro Kopf in DE in 2017), ca. 240 to go Becher (bei wochentäglich einem Kaffee to go), 192 Einweg-Plastikflaschen, ca. 160 Plastikbesteck-Sets und mindestens so viele to go-Essensbehälter und Tüten ein. Außerdem kannst du zusätzlich noch 300 Tampons und ungefähr 180 Slipeinlagen pro Kopf und Jahr einsparen.

Wie du siehst, haben diese 10 Zero Waste Alternativen schon eine enorm positive Auswirkung auf deine Müllproduktion, somit auf die Umwelt und auf lange Sicht sogar auf deinen Geldbeutel.

Natürlich wird dich vieles am Anfang etwas Überwindung kosten. Mit der Zeit werden die Zero Waste Alternativen aber einfach zu deinem normalen Alltagsprogramm gehören, und du gewöhnst dich an eventuelle kritische Blicke.

Wir mussten bisher keinerlei negative Erfahrungen machen. Im Gegenteil: Wir erlebten schon oft Situationen in denen Menschen an der Kasse oder im Restaurant in positives Staunen verfallen sind, oder Freunde inspiriert wurden, und sich zum Beispiel ebenfalls Obst- und Gemüsebeutel aus Baumwolle, Trinkhalme oder eine duftende Duschseife gekauft haben. Inspiration ist ein riesen Faktor, der niemals unterschätzt werden sollte.

Ganz nach dem Motto: “Inspirieren statt missionieren!”

Du bist motiviert? Super! Bitte werfe jetzt aber nicht gleich alle Plastik- und Einwegprodukte weg, sondern verbrauche sie erst noch komplett, bevor du auf umweltfreundlichere Alternativen umsteigst. Deine eventuell angesammelten Plastiktüten können zum Beispiel noch eine Weile weiter verwendet werden, und dann als Mülltüte dienen, bevor sie das Zeitliche segnen.

Wir hoffen, dieser Beitrag konnte dir eine kleine Starthilfe in ein müllfreieres Leben geben. Hast du noch weitere gute Tipps? Dann lass uns einen Kommentar da oder schreib uns auf instagram unter fairlis.de.

Weitere Inspirationen zum Thema Zero Waste und Nachhaltigkeit findest du auch auf Pinterest unter fairlis.de. Viele umweltfreundliche Produkte, so wie Fair Fashion und nachhaltige Taschen findest du in unserem fairlis market!

6 Kommentare zu „10 Zero Waste Alternativen für Einsteiger“

  1. Hey Caro,

    vielen Dank für den tollen Artikel. Ich kannte die meisten Tipps zwar schon weil ich schon eine ganze Weile dabei bin mich mit dem Thema Zwero Waste zu beschäftigen aber ich wollte dir einfach mal dafür Danken, dass du Neueinsteigern hier so eine großartige Hilfe bietest.

    Ganz Toll von dir, weiter so! 🙂

    1. Hey Dennis 🙂

      Danke für deinen lieben Kommentar! Ich finde es super, dass du dich schon so lange mit dem Thema beschäftigst. Die Welt brauch mehr Menschen wie dich!
      Darf ich fragen, was deine liebste Zero Waste Alternative ist?

      Ganz liebe Grüße,
      Caro

  2. Hej Caro,
    Ich liebäugel auch mit den Obsttütenalternativen. Die sind aber schwerer als die dünnen Plastiktüten. Hast du schön Erfahrungswerte, wie viel teurer das die konkrete Ware macht, wenn sie erst bei der Kasse gewogen werden? Oder packst du dann alles aus?
    LG Alexandra

    1. Hej liebe Alexandra,

      danke für deine sehr interessante Frage. Ich finde es super, dass du dich für diese Alternative interessierst! Der Punkt mit den Kosten war aber auch etwas, über das ich mir zu Beginn Gedanken gemacht hatte.

      Ich habe für mich dann unterschiedliche Lösungen entdeckt:

      Je nach Größe der Baumwolltasche ist das Gewicht recht unterschiedlich. Unsere von naturtasche wiegen z.B. zwischen 11g und 25g. Das Gewicht ist bei den Beuteln von naturtasche auch auf dem Etikett angegeben. So kann die Kassiererin das theoretisch abziehen. Das ist bei vielen Baumwolltaschen der Fall, da musst du nur beim Kauf darauf achten. Ich habe auch schon gesehen, dass Leute das Gewicht der Tasche mit Edding draufgeschrieben haben. Das geht natürlich auch. 🙂

      Nehmen wir aber an, die Kassiererin wiegt den Beutel mit und du kaufst Bananen für 1,59€ das Kilo und packst sie in den größten Beutel mit 25g. Dann zahlst du für diesen Einkauf rund 4 cent mehr.

      Falls du das nicht möchtest, und dir das Gewicht abziehen an der Kasse zu stressig oder unangenehm ist, dann kannst du es auch so machen, dass du das Obst und Gemüse auf dem Band auspackst und z.B. oben auf die Beutel legst, damit es das Band nicht berührt. Die Kassiererin kann es dann ohne Beutel wiegen und du packst alles erst danach ein.

      Ich persönlich mache das immer unterschiedlich. Je nach dem wie ich Lust habe und wie viel an der Kasse los ist, lasse ich die Sachen einfach im Beutel und zahle die paar cent mehr. Oder ich lege die Ware auf den Beutel, damit die Kassiererin es so wiegen kann.

      In manchen Supermärkten hier in der Gegend muss man auch noch selbst wiegen: In dem Fall mach ich es immer so, dass ich die Sachen ohne Beutel wiege und das Etikett dann entweder auf den Beutel klebe oder hinten auf meinen Einkaufszettel.

      Obst und Gemüse, dessen Schale nicht mitgegessen wird, transportiere ich generell ohne Beutel.

      Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen 🙂 Falls du noch weitere Fragen hast, schreib mir gerne wieder.

      Ganz liebe Grüße
      Caro

  3. Danke für die vielen Tipps!
    Eine wiederverwendbare Einkaufstasche benutze ich jetzt seit 7 Jahren und habe sie immer im Rucksack dabei, meine Trinkflasche seit 5 Jahren. Es lohnt sich echt und man gewöhnt sich schnell daran.
    Den Tipp mit den Bambusbechern für Kaffee solltet ihr besser rausnehmen: im Juli 2019 hat Stiftung Warentest eine sehr beunruhigende Recherche veröffentlicht, dass diese hohe Mengen an Giftstoffen freisetzen und in Wirklichkeit immer aus Plastik bestehen.

    1. Liebe Johanna,

      danke für deinen Hinweis! Wir haben sogar einen eigenen Artikel, der sich mit dem Thema Bambusbecher auseinandersetzt. Den haben wir bereits vor den Ergebnissen der Stiftung Warentest veröffentlich.

      Unser Artikel “10 Zero Waste Alternativen” war einer unserer ersten Artikel – damals sind wir noch davon ausgegangen, dass Bambusbecher eine ökologische Alternative sind. Leider haben wir vergessen, nach unseren neuen Erkenntnissen den Beitrag anzupassen. Das werden wir direkt nachholen.

      Hier noch der Link zu unserem Artikel über Bambusbecher, falls es dich interessiert: https://www.fairlis.de/post/bambus-becher-aus-plastik-hersteller-beantworten-unsere-fragen/

      Viele liebe Grüße und nochmal danke für dein Feedback!
      Caro

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