Nachhaltige Jahresvorsätze – für 2021 oder zu jeder Zeit

Nachhaltige Jahresvorsätze

Nach Weihnachten ist vor Silvester – die perfekte Zeit, um sich Gedanken über deine neuen nachhaltigen Jahresvorsätze zu machen.

Das Jahr 2020 war ein verrücktes Jahr. Die Corona-Krise hat die Medien und unseren eigenen Alltag dominiert. Die Umwelt hat zwar in vielerlei Hinsicht durch das Corona-Virus profitiert, allerdings hat das Thema Umweltschutz bei vielen Menschen den Fokus und Aufschwung aus 2019 verloren.

In 2021 bekommen wir die Corona-Situation hoffentlich in den Griff, und selbst wenn das noch etwas länger dauern sollte, darf Umweltschutz und Nachhaltigkeit nicht in den Hintergrund rücken. Denn auch die Klimakrise ist eine Krise, gegen die angekämpft werden muss.

Ganz egal, ob du schon lange ein Umweltheld bist, oder erst 2021 deinen neuen Job als Nachhaltigkeitsguru antreten willst – in unseren 12 nachhaltigen Jahresvorsätzen findest du auf jeden Fall ein paar tolle Inspirationen, wie dein Jahr 2021 nachhaltiger werden kann.

1. Konsum reduzieren

Ein toller nachhaltiger Jahresvorsatz, der gut für die Umwelt, aber auch für dich und deinen Geldbeutel ist: Weniger konsumieren! Wer weniger konsumiert, lebt automatisch nachhaltiger.

Wieso? Weil neu gekauftes immer Umweltressourcen verschwendet, egal wie nachhaltig es produziert wurde.

Mit einem reduzierten bzw. bewussteren Konsum schonst du also die Umwelt, und zudem auch noch deinen Geldbeutel.

Wie du deinen Konsum ganz leicht reduzieren kannst, und dabei noch Geld sparst, lernst du in unserem Beitrag “6 Schritte zu weniger Konsum, mehr Geld und einer besseren Umwelt“.

Wenn du erfahren möchtest, wieso es uns Menschen so schwer fällt weniger zu konsumieren und wir gerne viel “shoppen”, dann ist unser Beitrag “Die Psychologie hinter unserem Konsum – Wieso du kaufst & 5 Tipps, wie du damit aufhören kannst” genau richtig.

2. Minimalistischer leben

Deine Wohnung ist voller Krempel, den du eigentlich nicht benutzt? Dann ist ein toller nachhaltiger Jahresvorsatz für 2021 deine Umgebung auszusortieren.

Dabei gilt: Nicht einfach alles in den Müll werfen! Denn das ist leider überhaupt nicht nachhaltig.

Besser: Melde dich bei Flohmärkten an (oder verkaufe deine Sachen während der Corona-Zeit online), bring deine Sachen in einen Second Hand Laden in deiner Nähe, organisiere Tausch-Parties mit Freundinnen (sobald das wieder geht), oder verschenke an liebe Freunde, die sich über deine Sachen freuen.

Übrigens solltest du aussortierte Kleidung nicht einfach in Altkleidercontainer werfen. Wieso nicht, und wie du sie stattdessen loswerden kannst, erfährst du in unserem Beitrag: “Wohin mit Altkleidern? – 5 Tipps, wie du alte Kleidungsstücke richtig entsorgst

Was wirklich in den Müll muss, bitte ordentlich recyceln.

Eine minimalistische Umgebung sieht nicht nur ordentlich aus – ich bin davon überzeugt, dass sie uns auch mehr entspannt. Ganz nach dem Motto: Clear space, clear mind! Außerdem führt es dazu, dass du viel bewusster konsumierst und dir genau überlegst, ob du dieses oder jenes Teil wirklich brauchst. Du bekommst einen klaren Überblick, was du bereits besitzt und mit was du deine Wohnung besser nicht zustellen magst.

Somit konsumierst du automatisch weniger, was wunderbar zu unserem ersten Vorsatz passt.

Als Inspiration zu mehr Minimalismus kann ich dir die Doku “Minimalism” empfehlen, und im Nachgang das Buch “Magic Cleaning: Wie richtiges Aufräumen Ihr Leben verändert” von Marie Kondo.

3. Second Hand kaufen

Solltest du doch etwas wirklich benötigen, dann versuche es zunächst einmal Second Hand zu finden.

Dazu gibt es sowohl online als auch stationär unzählige Möglichkeiten. Second Hand Artikel verschwenden im Gegensatz zu Neuprodukten keine weiteren Umweltressourcen. Sie sind weniger schadstoffbelastet (Kleidung wurde z.B. bereits mehrfach gewaschen, Möbel haben Schadstoffe “ausgedunstet”), meist richtige Einzelstücke, und vor allem wesentlich günstiger als Neuware.

Weitere gute Gründe Second Hand einzukaufen, kannst du in unserem Artikel “5 unschlagbare Gründe Second Hand einzukaufen” nachlesen.

Es ist übrigens ein wahnsinnig schönes und belohnendes Gefühl ein Second Hand Möbelstück aufzuwerten, und daraus ein neues cooles Einzelstück zu erschaffen. Schau dir als Inspiration gerne unseren Second Hand Esstisch oder unseren Upcycling Couchtisch an.

4. Bei nachhaltigen Brands kaufen

Nicht immer findet sich jedes gewünschte Teil Second Hand, auch nicht nach längerer Suche.

In solchen Fällen ist ein toller nachhaltiger Jahresvorsatz, den du dauerhaft anwenden kannst, trotzdem nicht sofort bei Fast Fashion-Unternehmen oder anderen konventionellen Stores einzukaufen.

Vor allem Fast Fashion ist ein waschechter Umweltsünder!

„Allein durch Herstellung, Warentransport und den Gebrauch – Waschen, Trocknen und Bügeln – von Kleidung werden jährlich mehr als 850 Millionen Tonnen CO2 – Emissionen verursacht.“ (Quelle: Greenpeace.de)

Mehr über die Fast Fashion Industrie, und wie sie unsere Umwelt zerstört, kannst du in unserem Beitrag “Fast Fashion – Wie die Modeindustrie unsere Umwelt und Gesundheit zerstört” lernen.

Außerdem zeigen wir dir in unserem Beitrag “5 einfache Schritte zu einem nachhaltigeren Kleiderkonsum” – nun, eben genau das: Wie du in wenigen Schritten nachhaltiger Kleider kaufen kannst.

Versuche als nächsten Schritt daher erst einmal bei nachhaltigen Brands zu kaufen.

Nachhaltige Brands achten auf umweltschonende Produktionsprozesse, nachhaltige Materialien, und faire Bezahlung ihrer Mitarbeiter.

In unserem “Fair Shopping“-Bereich findest du viele tolle nachhaltige Online-Shops.

In unserem Beitrag “Unsere 3 Lieblingsmarken für nachhaltige, sexy Unterwäsche” stellen wir dir schöne Labels vor, die faire und nachhaltige Unterwäsche produzieren.

Tipps für nachhaltige Bademode findest du in unserem Beitrag “Nachhaltige Bademode – Alles über ECONYL® + unsere 5 Lieblingsbrands

In unserem Beitrag “Faire Kleidung ohne Schadstoffe – Die besten Siegel im Überblick” lernst du außerdem, auf welche Siegel du beim Kleiderkauf achten kannst.

5. Müll reduzieren

Das erste Gebot beim Thema Umweltschutz und daher ein fantastischer nachhaltiger Jahresvorsatz für 2021: Reduziere deinen Müll!

Unsere Welt versinkt in Müll – vor allem in Plastikmüll. Weltweit wurden 8,3 Milliarden Tonnen Kunststoff hergestellt – 75% davon ist heute Müll.

Über diesen und viele weitere erschreckende Fakten haben wir ausführlich in unserem Beitrag “Unsere Plastikkrise – Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Plastikatlas 2019” berichtet.

Führt man sich diese Zahlen vor Augen, wird deutlich, dass es besonders wichtig ist nicht weiter zur Umweltverschmutzung beizutragen, und den eigenen Alltag möglichst “müllreduziert” zu gestalten.

Versuche 2021 sowohl in deinem Zuhause als auch unterwegs mit einem bewussten Blick durch den Alltag zu gehen. Es ist erstaunlich, wie viel Müll wir täglich produzieren: Strohhalme im Getränk, Plastik- und Papiertüten beim Einkaufen, der Kaffee-to go, der schnelle Snack zur Mittagspause, das Erfrischungsgetränk in einer Plastikflasche.

Aber keine Sorge, es ist wirklich nicht kompliziert, Plastikmüll im Alltag zu reduzieren. Du musst nur die richtigen Alternativen kennen. Die sind total unkompliziert und auf Dauer sogar günstiger.

Viele hilfreiche Alltagstipps rund um das Thema Müllsparen und Nachhaltigkeit findest du übrigens auf unserem Instagram-Account @fairlis.de.

Unter unserem Menüpunkt “Less Waste” findest du ebenfalls jede Menge Inspirationen für deinen müllreduzierten Alltag.

Schau dir zum Beispiel die “10 Zero Waste Alternativen für Einsteiger” an – hier findest du müllfreie Alternativen für die meisten Alltagssituationen.

Oder unsere Tipps zum “Unverpackt einkaufen ohne Unverpacktladen

6. Müll richtig trennen

Komplett müllfrei – also “Zero Waste” zu leben, ist im normalen Alltag leider nicht immer umsetzbar. Als nachhaltigen Jahresvorsatz für 2021 kannst du dir aber schon mal vornehmen, deinen produzierten und im besten Fall bereits möglichst reduzierten Abfall richtig zu entsorgst.

Informiere dich über die Mülltrennung in deiner Region. Bringe Glasflaschen zum Glascontainer und Pfandflaschen zur nächsten Annahmestelle. Schmeiße Elektrogeräte und Batterien nicht einfach in den Müll, sondern bringe sie zum Recyclinghof.

Nur so haben die eingesetzten Materialien die Chance wiederverwendet bzw. möglichst umweltschonend entsorgt zu werden.

Wieso Störstoffe im Biomüll schädlich sind und was du auf keinen Fall in die Biotonne werfen solltest, kannst du in unserem Beitrag “Biomüllentsorgung – So teuer und schädlich sind Störstoffe im Biomüll“.

7. Go Ökostrom

2019 war unser nachhaltiger Jahresvorsatz zu Ökostrom zu wechseln. Wir haben damals zum Stromanbieter “Lichtblick” gewechselt (unbezahlte Werbung) und sind damit sehr zufrieden. Ausschlaggebend war die Diskussion um die Rodung des Hambacher Forstes zur Gewinnung von Braunkohle.

Dieses Ereignis hat uns bewusst gemacht, wie wichtig es ist, auch im Bereich Strom nachhaltiger zu “konsumieren”- auch, wenn es ein eher “versteckter” und unterbewusster Konsum ist.

Ökostrom stammt aus umweltfreundlichen, erneuerbaren Energiequellen (Wind, Wasser, Solarenergie) und ist Bestandteil einer nachhaltigen Stromversorgung. Konventionell erzeugter Strom kommt aus Kernenergie und fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas.

Mehr zum Thema Ökostrom kannst du in unserem Beitrag “Ökostrom – Was kommt wirklich aus deiner Steckdose” lernen.

Wichtig ist, darauf zu achten, welche Ökostromanbieter “richtigen” Ökostrom anbieten, und nicht Teil einer Greenwashing Kampagne eines konventionellen Anbieters sind.

Solche Ökostromanbieter sind “Lichtblick” und “Greenpeace Energy*“. Unser Wechsel zu Lichtblick war super einfach. Wir merken in unserem Alltag keinen Unterschied in der Energieversorgung, und haben trotzdem ein viel besseres Gefühl, auch für unseren Strom die richtigen Firmen zu unterstützen.

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8. Mehr Bio geht nicht – oder doch?

Na logisch! Mehr Bio geht immer (oder meistens). Ein toller nachhaltiger Jahresvorsatz ist es daher, bei jedem deiner Lebensmitteleinkäufe auf Bio-Alternativen zu achten.

Bio-Lebensmittel stammen aus ökologischer Landwirtschaft. Das heißt sie dürfen nicht gentechnisch verändert werden, und werden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln (Pestiziden), Kunstdünger oder Klärschlamm angebaut. Tierische Produkte stammen von Tieren, die artgerechter gehalten werden und in der Regel nicht mit Antibiotika oder Wachstumshormonen behandelt wurden. Die Produkte werden nicht ionisierend bestrahlt und enthalten weniger Lebensmittelzusatzstoffe.

Bio ist zwar meist etwas teurer, aber dies aus gutem Grund. Du bezahlst hier ein paar Euro mehr für den Umweltschutz und ein schadstofffreieres Produkt.

Mehr zum Thema Bio kannst du in diesen Beiträgen nachlesen:

Am allerbesten und günstigsten ist es natürlich, sein Obst und Gemüse selbst anzubauen und nicht mit Spritzmitteln & Dünger zu behandeln. In so einem Fall, geht dann wirklich kaum mehr Bio.

Solltest du dazu nicht die Möglichkeit haben, kannst du auf Bio-zertifizierte Lebensmittel zurückgreifen oder beim ökologischen Bauern deines Vertrauens direkt einzukaufen, z.B. auf dem Bauern- oder Wochenmarkt.

9. Regional und saisonal einkaufen

Wer regional und saisonal einkauft, spart jede Menge Umweltressourcen. Regional bedeutet, dass die Lebensmittel direkt aus der näheren Umgebung kommen. Saisonal heißt, die Lebensmittel wachsen der Saison entsprechend und müssen nicht aus dem Ausland importiert, oder in Gewächshäusern künstlich hochgezogen werden.

Bei regionalen Käufen müssen also kaum Transportwege auf sich genommen werden. Außerdem unterstützt du die Produzenten deiner Region. Saisonale Produkte benötigen zusätzlich zu kürzeren Transportwegen auch noch weniger Energie. Achte als nachhaltigen Jahresvorsatz daher darauf woher deine Lebensmittel kommen, und ob sie gerade Saison haben.

10. Weniger mit dem Auto fahren

Wer weniger Auto fährt, und dafür zum Beispiel mehr mit dem Rad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln, spart jährlich eine Menge CO2.

Ein Radfahrer verursacht ca. 21 g CO2 pro Kilometer (einberechnet sind Herstell- und Waertungskosten des Fahrrads). Pedelec-Fahrer verursachen 22 g CO2 pro gefahrenem Kilometer. Ein PKW hingegen verursacht je nach Größe und getanktem Sprit zwischen 140 und 270 g CO2 pro Passagier und Kilometer. (Die CO2-Bilanz des Fahrrads, 2015)

Hochgerechnet und auf ein Praxisbeispiel bezogen hat es das Umweltbundesamt: Sie sagen, dass ein Berufspendler der werktags je 5 km mit dem Fahrrad statt mit dem Auto fährt ca. 300 kg CO2-Emissionen im Jahr einsparen kann. (Radverkehr, 2019)

Radfahren oder Gehen sind zwar die umweltfreundlichsten Fortbewegungsmöglichkeiten, aber auch öffentliche Verkehrsmittel oder Fahrgemeinschaften sparen bereits CO2-Emissionen ein und sind daher eine tolle Alternative für alle, die Radfahren nicht als Option sehen.

11. Weniger bzw. keine tierischen Produkte essen

Durch eine vegane Ernährung kannst du viel mehr CO2-Emissionen sparen, als beim Verzicht auf dein Auto. Außerdem sparst du weitere Umweltressourcen wie Fläche, Wasser und Energie.

Eine vegane Ernährung verursacht halb so viel CO2 wie eine omnivore Ernährungsform mit tierischen Lebensmitteln. Sie benötigt nur 1/11 der fossilen Brennstoffe, 1/13 an Wasser und 1/18 an Bodenfläche. So kannst du mit einer veganen Ernährung jeden Tag 4.160 Liter Wasser und 20 kg Getreide sparen. Du kannst täglich 28 m² Wald retten und den Gegenwert von 9 kg CO2 einsparen. Außerdem rettest du täglich 1 Tierleben. (Hartmann, 2020)

Weitere Gründe, wieso eine vegane Ernährung gut für die Umwelt ist, findest du in unserem Beitrag “Vegan – für die Umwelt“.

Zusätzlich zu den gesparten Umweltressourcen, ersparst du durch diese Ernährungsform vielen Tieren den Tod, nach einem qualvollen Leben in Massentierhaltung. Lies mehr dazu in unserem Beitrag “Vegan – für die Tiere“.

Außerdem besitzt eine vegane Ernährung das Potenzial, unsere häufigsten Zivilisationskrankheiten zu bekämpfen und gar nicht entstehen zu lassen. Mehr dazu findest du in unserem Artikel “Vegan – für deine Gesundheit“.

12. Mehr Empathie

Empathisch sein bedeutet, sich in andere Lebewesen hineinversetzen zu können, ihre Emotionen und Motive zu verstehen. Empathisch sein bedeutet aber auch, sich selbst gegenüber mitfühlend und tolerant zu sein.

Und was hat das jetzt genau mit einem nachhaltigen Lebensstil zu tun?

Aus unserer Sicht ist Empathie einer der Grundpfeiler eines nachhaltigen Lebensstils. Empathie gegenüber Mitmenschen, der Umwelt und den Tieren. Nur, wenn du in diesen Bereichen mitfühlend denkst, kannst du nachhaltig nachhaltiger Leben. Wenn du aus Egoismus handelst, wirst du immer wieder den für dich bequemsten Weg wählen, und dieser ist häufig nicht nachhaltig.

Ein Beispiel: Du willst einen neuen Pullover kaufen, einfach, weil es dir gerade danach ist und es dich happy macht. Dir ist egal, wo dieser Pullover herkommt und wer ihn unter welchen Bedingungen für dich produziert hast. Außerdem soll er möglichst günstig sein, damit du nicht zu viel von deinem hart verdienten Geld ausgeben musst. Du gehst also vermutlich in das nächstbeste günstige Modegeschäft und kaufst dir den Pulli deiner Wahl, welcher wahrscheinlich noch aus Polyester oder Acryl ist.

Als empathischer denkender, nachhaltiger Mensch gehst du eher so vor:

Du überlegst dir, ob du diesen Pulli wirklich benötigst, oder ob es nicht einer der anderen 5 Pullover in deinem Kleiderschrank tut. Du hast beschlossen, dass du den Pulli wirklich brauchst. Also schaust du erst einmal, ob du ihn nicht auch Second Hand bekommst. Du willst nämlich Umweltressourcen sparen, damit deine Nachfahren auch noch etwas von unserem Planeten haben. Leider gibt es keinen passenden Pullover Second Hand, also schaust du erst einmal bei nachhaltigen Brands – denn dir ist wichtig, dass die Arbeiter*innen in den Fabriken, die deinen Pulli produziert haben, fair bezahlt werden und gute Arbeitsbedingungen haben. Außerdem achtest du auf nachhaltige Materialien, denn du möchtest nicht, dass für deinen Modekonsum die Umwelt geschädigt wird, und die Bauern und Textilarbeiter mit giftigen Stoffen in Berührung kommen.

Wie du siehst, hat Empathie sehr viel mit Nachhaltigkeit zu tun.

Versuche bewusst bei jeder Entscheidung die Auswirkungen auf dich, deine Umwelt, Tiere und deine Mitmenschen zu sehen. Nur so kannst du deine nachhaltigen Vorsätze dauerhaft einhalten und in dein Leben integrieren.

Sei dabei aber auch gut zu dir selbst, und vergiss nicht, wieso diese Ziele auch gut für dich und deine Gesundheit sind. Sei tolerant mit dir, falls dir Fehler passieren. Wenn du direkt frustriert bist, weil du etwas nicht ganz so perfekt umgesetzt hast, wirst du vermutlich auch schneller wieder aufgeben.

Strive for progress. Not perfection.” – Der nachhaltige Weg ist das Ziel.

Was sind deine nachhaltigen Vorsätze für das nächste Jahr bzw. für dein zukünftiges Leben? Lass uns gerne einen Kommentar da, oder schreib uns auf Instagram bei @fairlis.de.

Noch mehr Tipps & Wissen, um 2021 nachhaltiger zu leben

Quellen

Die CO2-Bilanz des Fahrrads. (2015, 5. April). Radfahren in Stuttgart. https://dasfahrradblog.blogspot.com/2015/04/die-co2-bilanz-des-fahrrads.html

Hartmann, C. (2020, 7. Juni). Vegan – Für die Umwelt. fairlis.de. https://www.fairlis.de/post/vegan-fuer-die-umwelt/

Radverkehr. (2019, 10. Dezember). Umweltbundesamt. https://www.umweltbundesamt.de/themen/verkehr-laerm/nachhaltige-mobilitaet/radverkehr#gtgt-umweltfreundlich-und-klimaschonend

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